Ich bin zwar (momentan) nicht betroffen, kenne den dunklen Strudel aber und mache mir Sorgen um mindestens eine Freundin. Je mehr Leute für das Thema sensiblisiert werden, desto besser. Also: Einmal fremdlesen, bitte!

Gedankensprünge

(Entschuldigung, der folgende Text klingt in Teilen pathetisch. Ich brüte jetzt schon eine Weile darüber und bekomme einfach keine bessere Formulierung hin, weil mir das Thema nahe geht und wichtig ist.)

Der November ist für mich der schlimmste Monat des Jahres. Nicht nur, dass es kalt, oft nass und dunkel ist und dass aus dem tollen Herbstbunt schmutziges Grau geworden ist, für mich liegen in dem Monat auch viele Daten, die traurige Erinnerungen heraufbeschwören. Im November hat mich in den letzten mehr als 10 Jahren die Depression fast immer mit voller Wucht erwischt und niedergedrückt.
Ich hab die letzten Wochen in diesem Jahr viel besser überstanden als in den vergangenen, weil ich schon vorher mit der entsprechenden Aufmerksamkeit den Monat verplant habe, mit Dingen, die mir gut tun und mich ausreichend beschäftigen und ablenken. Das kann ich – mittlerweile – weil ich mich und meine Depressionen ausreichend gut kenne und…

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